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Toast: Was ist das, woher kommt er, welche Varianten gibt es und… wie lässt er sich mit Pinsa nachmachen?

Wenn es eine einfache Speise gibt, das einen Großteil der Welt vereint, dann ist es der Toast. Es ist eines der einfachsten und vielseitigsten Speisen, das wegen seiner leichten Zubereitung und seiner Anpassungsfähigkeit an die unterschiedlichsten Geschmäcker und Vorlieben sehr beliebt ist. 

Vom klassischen Schinken-Käse-Toast über das raffinierte französische Croque Monsieur bis hin zum britischen Frühstücksbohnen-Toast ist diese Zubereitung ein wahrhaft universelles Wohlfühl-Gericht. Entdecken wir seinen Ursprung, seine Varianten und haben wir Spaß daran, ihn mit der Pinsa zu vergleichen, natürlich unter Berücksichtigung ihrer jeweiligen Besonderheiten.

Was ist Toast?

Die erste Frage, was ein Toast ist, ist schnell beantwortet. Es handelt sich um in Scheiben geschnittenes Toastbrot, das mit trockener Hitze getoastet wird, normalerweise in einem speziellen Gerät, dem Toaster. Das Toasten macht das Brot knusprig und angenehm im Geschmack. Das Toastbrot kann dann nach Belieben gefüllt werden, so dass Kompositionen entstehen, die gut schmecken und gut aussehen. 

Die Ursprünge des Toasts: Es gibt keine Gewissheit

Die Suche nach den wahren Ursprüngen des Toasts ist weitaus komplizierter, zumal jede Quelle ihre eigene „Version der Geschichte“ erzählt. Es gibt drei Gewissheiten: 

  1. Es ist eine faszinierende Geschichte, die Jahrhunderte und Kulturen umspannt;
  2. Etymologisch leitet sich der Begriff vom lateinischen Partizip tostum ab, was geröstet oder verbrannt bedeutet;
  3. Der Brauch, Brot zu rösten, hängt mit dem Wunsch zusammen, seine Haltbarkeit zu verlängern. Die Tatsache, dass es sehr schmackhaft ist, ist eine Folge davon. 

Einige Wissenschaftler vermuten, dass der Brauch, Brot zu toasten, seine Wurzeln im alten Rom hat, wo es als Grundlage für Croutons und andere Zubereitungen gegessen wurde. Andere wiederum legen den Schwerpunkt auf das Mittelalter, vor allem in Frankreich, wo das Brot „tostum“ den Wein vor allem bei wichtigen Anlässen wie Geburtstagen begleitete. Es gibt zahlreiche und beliebte Variationen davon, aber sicherlich hat der Toast bis heute als einfaches, vielseitiges und für alle zugängliches Gericht überlebt

Eine weitere interessante Geschichte ist die Erfindung des elektrischen Toasters durch Alan MacMaster im Jahr 1893. Auch wenn der Erfolg wegen des Mangels an Elektrizität zunächst begrenzt war, ebnete er doch den Weg für eine wahre Revolution in der Toastzubereitung, die einfacher, schneller und weltweit einheitlicher wurde. Natürlich hat sich der Toaster bis in die heutige Zeit erhalten. 

Toast weltweit: 5 besonders gelungene Beispiele

Ein so gutes, einfaches und vielseitiges Gericht konnte die Welt nur erobern. Und genau das hat es getan. Es wird anders genannt, auf unterschiedliche Weise zubereitet, doch es ist wirklich schwer, eine Esskultur zu finden, die den Genuss von geröstetem Brot nicht zu schätzen weiß. Hier sind einige Beispiele.

Grilled Cheese

In den USA ist „Grilled Cheese“ ein beliebtes Gericht, bei dem zwei Scheiben Weißbrot außen mit Butter bestrichen und mit Cheddarkäse gefüllt werden, der schmilzt und das Brot goldgelb und knusprig werden lässt. Sehr gut, wenn auch nicht die beste Wahl für eine kalorienarme Ernährung.

Croque Monsieur

Es handelt sich um ein raffiniertes französisches Gericht. Es besteht aus zwei Scheiben Weißbrot, die mit Schinken und Greyerzer Käse gefüllt sind. Das Sandwich wird mit Béchamelsauce bestrichen, mit geriebenem Käse bestreut und im Ofen überbacken. Es gibt auch die Variante Croque Madame, bei der die oberste Scheibe mit einem Spiegelei belegt ist. 

Fettunta

In Italien besteht der Toast aus zwei Scheiben getoastetem Brot mit Käse und Schinken. Er ist sehr einfach und schmackhaft, in wenigen Minuten zubereitet und eignet sich hervorragend zum Frühstück, als Zwischenmahlzeit oder zu jeder anderen Gelegenheit. Es gibt viele Variationen dieses Gerichts, das an ein anderes typisches Gericht erinnert: die Bruschetta. Fettunta zum Beispiel ist eine Scheibe toskanisches Brot, das auf dem Grill oder im Ofen geröstet, mit frischem Knoblauch eingerieben und mit reichlich nativeOlivenöl extra, vorzugsweise aus der Region, gewürzt wird. 

Club Sandwich

Eine in den angelsächsischen Ländern beliebte Toastvariante, die sich durch ihre mehrschichtige Struktur auszeichnet. Das Sandwich besteht aus drei Scheiben getoastetem Weißbrot, die mit Puten- oder Brathähnchen-Scheiben, knusprigem Speck, frischem Salat, reifen Tomaten und Mayonnaise belegt sind. Jede Schicht ist so angeordnet, dass Geschmack und Textur ausgewogen sind. 

French Toast

French Toast ist eine süße Speise, ideal zum Frühstück oder Brunch. Für die Zubereitung werden Brotscheiben (vorzugsweise alt) in einer Mischung aus Eiern, Milch und einer Prise Zucker eingeweicht und dann in einer Pfanne mit Butter gebräunt, bis sie eine knusprige Kruste bekommen. Das klassische Rezept wird mit Puderzucker bestäubt, kann aber auch mit frischen Früchten oder Marmelade verfeinert werden.

Pinsa und Toast: zwei unterschiedliche Speisen mit interessanten Berührungspunkten

Pinsa und Toast sind zwei verschiedene Speisen unterschiedlichen Ursprüngen und einer einzigartigen Geschichte. Toast hat sich im Laufe der Jahrhunderte von einem einfachen getoasteten Brot, das die Aufbewahrung verlängern sollte, zu einem internationalen Komfortessen mit unzähligen regionalen Variationen entwickelt. Die Pinsa hingegen ist eine neuere Kreation, die Anfang der 2000er Jahre als Antwort auf neue Ernährungstrends entstand, die damals auf Leichtigkeit und Verdaulichkeit abzielten. 

Ein weiterer Unterschied ist die weltweite Verbreitung: Während Toast überall auf der Welt verbreitet und anerkannt ist, ist Pinsa in den letzten Jahren auf dem Vormarsch und hat ein großes Potenzial. Und wer weiß, vielleicht wird sie eines Tages zu einer weltweiten Ikone der italienischen Küche, wie so viele andere berühmte Rezepte.

Der Erfolg des Toasts hängt nicht nur von seinem Röstgeschmack, sondern auch von seiner Knusprigkeit ab, und hier liegt der Berührungspunkt zwischen den beiden Speisen. Die Knusprigkeit ist in der Tat ein charakteristisches Merkmal der Pinsa. Diese ist (zumindest teilweise) auf die Verwendung von Reismehl im Teig zurückzuführen, das zur Bildung einer äußeren Kruste beiträgt, während das Innere weich und leicht bleibt. Die Pinsa wird nicht „getoastet“, aber die Knusprigkeit ist Teil ihrer DNA, und darin unterscheidet sie sich auch von der Pizza. 

Um sich anzunähern, könnten sich die beiden Lebensmittel 100 % der Füllungen teilen. Diesbezüglich gibt es keine Grenzen. Es muss jedoch betont werden, dass die Pinsa nicht dazu gedacht ist, ein ikonisches und etabliertes Gericht wie Toast zu ersetzen. Vielmehr kann es interessant sein, mit einigen der typischen Toastfüllungen zu experimentieren: Angefangen beim Klassiker Schinken und Käse kann man auch internationale Varianten ausprobieren, um neue Geschmacksrichtungen zu entdecken. So kann man zum Beispiel eine Pinsa mit einer Füllung im Stil eines Club-Sandwichs mit Truthahn, Speck, Salat und Tomate oder eine vom indischen Bombay-Sandwich inspirierte Version mit gewürztem Gemüse und Minz- und Koriander-Chutney probieren. Diese Experimente können neue und köstliche kulinarische Erfahrungen bieten, die sowohl Tradition als auch Innovation zelebrieren.

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