Wir haben immer wieder betont, dass die schnelle Zubereitung der Pinsa eine ihrer Stärken ist: Man kauft sie im Laden, wählt die gewünschte Variante (auch tiefgefroren, um sie möglichst lange aufbewahren zu können) und zu Hause braucht man nur wenige Minuten im heißen Ofen, um sie zuzubereiten.
Die handgemachte Herstellung unserer Böden garantiert außerdem ein duftendes und schmackhaftes Produkt mit all den Eigenschaften, die Pinsa zu einem weltweiten Erfolg gemacht haben. Warum also das Thema des Pinsa-Teigs vertiefen?
Alles hängt vom Pinsa-Teig ab: Weichheit, Knusprigkeit, Geschmack
Schauen wir uns den Pinsa-Teig genauer an, denn von ihm hängt die Qualität des Produkts ab. Natürlich ist die Füllung von grundlegender Bedeutung, um die Aufmerksamkeit und den Gaumen zu fesseln, aber man muss mit einem sehr guten Teig beginnen, wenn man das Wesen der Pinsa nicht verfälschen und die ganze Forschung, die in ihr steckt, nicht zunichtemachen will.
Was ist Pinsa-Teig
Wenn wir vom Teig sprechen, meinen wir die Mischung der wichtigsten Zutaten der Pinsa: Mehl, Wasser, Sauerteig, Salz und ein Schuss Olivenöl extra. Hinzu kommt ein besonderes Detail: der lange, langsame Prozess des Aufgehens. Der Teig verleiht der Pinsa nicht nur ihre einzigartige Struktur, sondern auch ihre sensorischen und ernährungsphysiologischen Eigenschaften.
Die Auswirkungen auf die Textur, weich und knusprig
Die Konsistenz des Endprodukts wird stark von der Art des verwendeten Mehls und der Gehzeit beeinflusst. Ein guter Teig verleiht der Pinsa eine besondere Textur, die (innen) weich und (außen) knusprig ist. Die Weichheit ist auf die Art des Mehls zurückzuführen, vor allem aber auf die richtige Hydratation des Teigs, die höher ist als bei der traditionellen Pizza. Die Knusprigkeit hingegen entsteht durch das Backen bei hohen Temperaturen und wiederum durch die verwendeten Mehle.
Der Teig ist auch der Geschmack der Pinsa
Jede Zutat der Pinsa trägt zum Geschmack des Produkts bei. Das Mehl spielt die Hauptrolle, aber auch das Olivenöl extra und die Hefe, die komplexe Aromen entwickeln kann, die zur Geschmackstiefe beitragen, spielen eine Rolle. Die Rezeptur kann auch so gestaltet werden, dass sie Raum für andere Zutaten lässt, die sich zwangsläufig auf den Geschmack auswirken: So kann die Einführung von Mehrkornmischungen eine größere Geschmacks- und Texturvielfalt ermöglichen, indem (im Fall von Pinsa Di Marco) Hafer-, Roggen-, Gerstenmalz-, Gerste und Kürbiskerne, Sonnenblumen- und Leinsamenmehl verwendet werden.
Warum ist der Pinsa-Teig anders?
Der Teig der Pinsa unterscheidet sie von vielen anderen Backwaren wie Pizza oder Focaccia. Der Boden besteht aus der bekannten Mehlmischung, die (in geheimen Anteilen, um die Authentizität zu wahren) Weizen, Reis und Soja enthält, was zu einer besseren Verdaulichkeit und einer geringeren Kalorienaufnahme als bei ähnlichen Gerichten beiträgt.
Die Teigführung der Pinsa ist sehr lang, oft zwischen 48 und 72 Stunden, was zu dem ausgezeichneten Gleichgewicht zwischen Leichtigkeit und Verdaulichkeit beiträgt. Für die Herstellung der Di Marco-Produkte wird getrockneter Weizensauerteig verwendet, ein natürliches Gärungsmittel, das durch die Gärung von Weizenmehl und Wasser gewonnen und anschließend getrocknet wird, um die Haltbarkeit zu verlängern.
Pinsa-Teig: Wie bereitet man ihn zu Hause zu?
Zurück zur vorherigen Frage: Warum sollte man sich mit dem Thema Pinsa-Teig beschäftigen? Aus informativen Gründen, wie wir bereits gesehen haben, aber auch, weil die vorgekochte Pinsa nicht die einzige Option ist, obwohl sie zweifellos die praktischste und schnellste ist und dem modernen Lebensstil entspricht.
In der Tat ist es möglich, mit dem Mehl zu beginnen und die Pinsa von Grund auf zu Hause zuzubereiten, auch wenn man einige physiologische Einschränkungen in Kauf nehmen muss, wie z. B. das Fehlen eines professionellen Backofens, der in der Lage ist, mehr als die 250 Grad zu backen, die von vielen Haushaltsbacköfen garantiert werden. Die Herstellung von Pinsa ist nicht schwierig, aber um ein gutes Ergebnis zu erzielen, braucht man ein genau festgelegtes Verfahren, die richtigen Zutaten (die Mehlmischung ist unerlässlich), die richtige Dosierung, das richtige Verhältnis und auch die richtigen Werkzeuge.
In dieser ausführlichen Studie erklären wir genau, wie dies in wenigen (aber grundlegenden) Schritten zu bewerkstelligen ist. Wir beginnen mit Mehl, fügen Wasser, Trockenhefe, Salz und Öl hinzu und erklären genau die Mengenverhältnisse, den Zeitplan und die Technik. Für diejenigen, die sich an selbstgemachte Pinsa wagen wollen, ist es eine aufschlussreiche Lektüre.